Sind wir alle nur noch gestresst ?

Die AZ München macht Stress zum Titel-Thema und beruft sich auf eine Studie der TKK zu Stress mit Ursachen, Auswirkungen und Maßnahmen zur Selbsthilfe: Stress? neue Studie: Was und wer uns in Bayern nervt. Doch ist es so einfach ?

Wer sich die Studie anschaut (siehe Informationen in diesem Blog), merkt schnell, dass hier ein ganz einfaches Stress-Modell zu Grund gelegt wird und man den Eindruck bekommt, man müsse nur die Tipps befolgen, dann wäre der Stress gebannt.

Wenn das so einfach wäre, bräuchten Tausende von Arbeitnehmern und viele Betroffene nur diese Broschüre der TKK lesen und anwenden und viele ambulante Psychotherapien und psychosomatische Krankenhausbehandlungen wären überflüssig.

Doch auch hier ist das Problem komplexer und das Wissen über Stressoren ist noch nicht die Lösung. Genauso wenig hilft Wissen über gesunde Ernährung zu einem gesunden Essverhalten. Auch das Wissen über die schädliche Wirkung von Nikotin macht aus Rauchern noch keine Nichtraucher……

Hilfreich und etwas ausführlicher ist eine neue Studie der Robert-Koch-Instituts zu chronischem Stress.

Darüber und über den Nutzen und die Notwendigkeit von professioneller Unterstützung und Behandlung wie in unserer Psychosomatik bei München erfahren Sie mehr in einem neuen Blog-Beitrag.

 

Cybermobbing – Psychoterror im Netz

Cybermobbing, also Mobbing im Internet, war das Thema eines Kongresses am 11. September in Berlin. Und Cybermobbing ist weit verbreitet: 32 % der Jugendlichen und jungen Erwachsenen  waren schon einmal Opfer von Cybermobbing ( Untersuchungen der Universität Münster und TKK, 2011).

Und zur Erklärung: Bei allen Formen von Mobbing, also auch bei Cybermobbing, handelt es sich um psychische Gewalt gegenüber Schwächeren; also um Diffamierungen, Belästigungen, Nötigungen und das Streuen von falschen Anschuldigungen und Gerüchten über andere Menschen (siehe dazu auch unseren Beitrag in diesem Blog). Aber es gibt es auch wichtige Unterschiede.

Im Internet und den sozialen Netzwerke, wie Facebook,  geben viele Menschen Informationen und persönliche Details über sich und ihr Leben preis, ohne sich über die Folgen Gedanken zu machen. Diese Verbreitung in sozialen Netzwerken macht Mobbing leichter: es gibt weniger Hemmungen, andere zu belästigen, sie auszulachen und zu verhöhnen. Das steigert das Ego und ist im Schutz der Anonymität und ohne direktes Gegenüber leichter (Online-Enthemmungseffekt).

Sehr empfehlen kann ich dazu auch den Audiobeitrag der Tagesschau und das Video von Heute.de.

Und die Folgen von Cybermobbing können für die Betroffenen dramatisch sein: Stress,  Selbstwertkrisen, soziale Isolierung, Depressionen und Ängste.

In solchen Fällen sind Psychotherapie und psychosomatische Behandlungen notwendig. Diese können ambulant, tagesklinisch oder stationär erfolgen, so wie wir sie in unserer Psychosomatik bei München anbieten.

Weitere Informationen zu diesem wichtigen Thema, auch zu Tätern, Opfern und den Auswirkungen werden Sie auch in Zukunft in diesem Blog finden.

Vorsicht mit Medikamenten im Alter !

„Man weiss nie was passiert, wenn sich Zwei zusammen tun.“ Mit diesem Slogan haben die Apotheken geworben. Mit diesem flotten Spruch wollen die Apotheken auf problematische Wechselwirkung zwischen Medikamenten aufmerksam machen. An dieser Stelle möchte ich einige Informationen zu diesem wichtigen Thema geben.

Über 90% der Menschen über 60 Jahre nehmen täglich Medikamente ein, im Mittel 2 bis 3 verschiedene Arzneimittel pro Tag. Bei über 80 Jährigen sind es schon 4 bis 5 Arzneimittel oder mehr*. Zu den verordneten Medikamenten kommen noch diejenigen, die Menschen spontan und ohne Rücksprache mit dem Arzt einnehmen. Dabei handelt es sich v.a. um Schmerz- und Beruhigungsmittel*.

Die folgenden Informationen beziehen sich u.a. auf die sehr informative Broschüre des Bundesministeriums für Forschung, die Sie auch im Informationsteil dieses Blogs finden (BMBF: Medikamente im Alter: Welche Wirkstoffe sind ungeeignet?*„)

Was bringt mich als Arzt für Psychosomatische Medizin zu den Nebenwirkungen und Wechselwirkungen von Arzneimitteln?

Das hat schon früh begonnen. Meine eigene Doktorarbeit in den 80er Jahren handelte von diesem Thema. An der LMU haben wir damals mehr als 500 Menschen untersucht, die   dauerhaft Herz- und Kreislaufmittel einnahmen (Digitalispräparate), die sie schon lange nicht mehr brauchten.

Und das ist nicht ungefährlich, weil diese Medikamente über die Niere abgebaut werden. jeder kann sich vorstellen, dass der Abbau der Herzmedikamente verzögert ist, wenn die Nierenleistung nachlässt. Dann kann es zu Überdosierungen und Komplikationen kommen. (Herzrhythmusstörungen, Schwindel, Stürzen, Übelkeit, Erbrechen…). Interessanterweise stehen die Medikamente,die wir damals im Zusammenhang mit der Doktorarbeit abgesetzt haben, heute auf der unten genannten PRISCUS-Liste.

Und als Abteilung für Psychosomatik bei München mit einem Behandlungsschwerpunkt für „Gesundheit im Alter – 55plus“ haben wir täglich mit Medikamenten zu tun, die auf der Liste der meist verordneten Medikamente für ältere Menschen stehen: den Psychopharmaka. Denn zu den häufigsten Medikamenten unter den Arzneimittel im Alter gehören:

  1.  Medikamente gegen Herz-Kreislauferkrankungen
  2. Medikamente gegen Hormon- und Stoffwechselerkrankungen  (Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen und „Fettsenker“)
  3. Medikamente gegen Schmerzen (Paracetamol, Ibubruphen, Opiate)
  4. Medikamente gegen psychische Symptome (Medikamente gegen Schlaflosigkeit, Depressionen, Unruhe, Gedächtnisstörungen oder Erregungszustände, s.u.) 

Doch erstaunlicherweise gibt es wenige Untersuchungen zu Medikamentenwirkungen im Alter, zu Wechselwirkungen, zum verändertem Stoffwechsel im Alter, zu nachlassender Nieren- und Leberfunktion und zu den Unterschieden in der Wirksamkeit zwischen Männern und Frauen.

Und was sind typische Nebenwirkungen von Medikamenten im Alter ?

Die wenigsten Menschen denken bei folgenden Symptomen an Nebenwirkungen von Medikamenten:

  • Schwindel oder Benommenheit
  • Verwirrung, Sturz
  • trockener Mund, Übelkeit
  • Bauchschmerzen, Verstopfung
  • Probleme beim Wasserlassen /Inkontinenz
  • Schlafstörungen

Es gibt immer wieder Beispiele dafür, dass manche Symptome, die erschreckte Angehörige für eine beginnende Demenz halten, durch Nebenwirkungen von Medikamenten hervorgerufen wurden.

Deswegen ist es wichtig, dass Ärzte und Laien davon wissen und möglichst die Liste kennen, die im Alter spezielle Probleme machen und deswegen möglichst nicht eingesetzt werden sollten.

Diese Liste heisst PRISCUS-Liste und liegt in unserer Abteilung aus. Sie finden sie auch im Info-Teil in diesem Blog. Diese Liste  enthält aktuell 83 Wirkstoffe, die für ältere Menschen ungeeignet sein können. Die PRISCUS-Liste ist das Ergebnis eines vom BMFB-geförderten Verbundprojektes, in dem Experten alle internationalen und nationalen Informationen zu Arzneimitteltherapie bei älteren Menschen zusammengeführt haben.

Die erschreckende Information aus dieser Arbeit ist, dass jeder fünfte Patienten auf seiner täglichen Arzneimittelliste ein Medikament aus der Priscus-Lste, also ein potentiell ungeeignetes Medikament, hatte.

Was heißt das für Sie und uns?

Informieren Sie sich und sprechen Sie darüber mit  Ihrem Arzt.

Für uns heißt es, dass wir unserer Psychosomatischen Abteilung ein genaues Augenmerk auf die Medikamente jedes einzelnen Patienten haben. Dabei ist unser Grundsatz:

Soviel Therapie wie möglich, und so wenig Medikamente wie notwendig. D. h. dass wir den Schwerpunkt unserer Behandlungen zur Besserung der Symptome  auf intensive Therapie legen, wenn notwendig in Kombination mit Medikamenten, (siehe auch Beitrag in diesem Blog zur Behandlung von Schwerkranken mit Psychotherapie).

Das heißt auch, dass wir v.a. in unserer Gruppe für ältere Patienten (Gesundheit im Alter, 55plus) sehr genau nach den Wirkungen und Nebenwirkungen bei jedem einzelnen Patienten schauen. Das besprechen wir bei den wöchentlichen Medizinischen Visiten und den Chefvisiten.

  • Regelmäßig kontrollieren wir die Kombinationen von Medikamenten auf unerwünschte Nebenwirkungen.
  • Immer dann setzen wir nicht notwendige Medikamente ab, wenn Sie damit einverstanden sind.
  • Wir reduzieren die Dosis, wenn Medikamente nicht mehr notwendig sind, weil sich ihr Ihr Zustand und die Beschwerden gebessert haben.

Ganz besonders freuen, wir uns wenn wir zum Ende der Behandlung in unserer Psychosomatischen Abteilung Medikamente absetzen können, weil sie nicht mehr notwendig sind.

Keine Zeit für Patienten – Sind die Controller schuld?

In den Medien und in der Öffentlichkeit wird immer wieder beklagt, dass Ärzte keine Zeit mehr für Patienten haben. Die Schuld dafür wird dem Controlling, den Geschäftsführern und der Ökonomisierung in den Krankenhäusern gegeben. Aber stimmt das wirklich ? Ist es nicht immer einfacher, die Schuld bei Anderen zu suchen oder das System verantwortlich zu machen?

Natürlich hat der finanzielle Druck auf die Krankenhäuser zugenommen. Und allen ist bekannt, dass sich die Prozesse in den Krankenhäusern durch das deutsche Fallpauschalen- System (G-DRG-System) radikal geändert haben. Die Verweildauern wurden radikal verkürzt und es sind manche Fehlanreize entstanden (z.B. mehr, z.T. nicht notwendige Operationen).

Und wahrscheinlich haben sich die meisten leitenden Ärzte schon einmal über Geschäftsführer geärgert, die ihnen mit wirtschaftlichen Argumenten Vorschriften gemacht haben. Manche Ärzte erleben es als Einmischung, wenn sich Kaufmännische Direktoren trauen, die Notwendigkeiten von medizinischen Leistungen in Frage zu stellen. Und manchmal scheinen Geschäftsführer sehr stark die Zahlen und weniger die Qualität der medizinischen Behandlung im Auge zu haben. Manchmal geraten auch die strategische Ziele  vor lauter Sparzwängen aus dem Blickfeld. Dann besteht die Gefahr, dass an dem wichtigsten Kapital gespart wird, was wir bei Dienstleistungen im Krankenhaus haben: dem qualifizierten Personal (statt an überflüssigen Strukturen oder Prozessen).

Aber ist das alles wirklich die Ursache dafür, dass Ärzte weniger Zeit für Patienten haben, wie auch in einem Artikel in der SZ vom 14.8.13 suggeriert wird (Vorsicht Klinik, SZ, Nr 187, Seite 3)? Ist das „System Krankenhaus“ krank und die Ärzte „rücksichtslos“, „ohne Gehör für Patienten“? Warum fühlen sich Patienten oft „schlecht informiert“ und „alleine gelassen“? Warum haben Patienten oft „Angst vor den behandelnden  Ärzten“?

Oder sollten wir uns nicht einmal an die eigene Nase fassen, statt die Schuldigen im „System Krankenhaus“ oder bei den Controllern zu suchen ?

In allen Generationen gab und gibt es Ärzte, die sich aufopferungsvoll und engagiert um ihre Patienten bemühen, die ihnen beistehen, sie informieren und bei schweren Erkrankungen begleiten. In den vielen Jahren als Arzt im Krankenhaus habe ich immer wieder Kollegen aller Fachrichtungen  kennengelernt, die sich viel Zeit für die Belange ihrer Patienten genommen haben. Und auch im G-DRG-System gibt es aufmerksame und patientenotrientierte  Ärzte, die Patienten aufklären, sich Zeit nehmen und für Patienten da sind.

Und ebenso gab es unter den Ärzten immer schon Handwerker, Tüftler und Wissenschaftler, die lieber im Labor standen, operierten, Narkosen machten und ihren Beruf als reine technische Serviceleistung betrachteten.

Und es gibt und gab eine Minderheit von Ärzten, die dabei die betroffenen Menschen vergessen, die eher an sich denken (an ihren Profit oder ihre Karriere), die sich keine Zeit für Aufklärungen nehmen, die wissenschaftliche Untersuchungen mit Patienten machen, ohne diese aufzuklären, die ihre Interessenskonflikte nicht offenlegen und unreflektiert mit Pharmafirmen zusammen arbeiten.

Das heisst: Ärzte, die sich wenig Zeit für die Patienten nehmen oder sich zu wenig um Patienten bemühen, gab es schon lange vor den ökonomischen Zwängen des G-DRG-Systems.

Und bis heute gilt, dass Mediziner viel zu schlecht auf die Belastungen und psychischen Belange ihrer Patienten vorbereitet sind. Sie sind überfordert damit, Menschen über schwere Krankheiten zu informieren und ihnen bei den Behandlungen beizustehen. Obwohl es seit 1976 Pflichtkurse in Psychosomatik im Studium gibt, sind die meisten Ärzte mit Gesprächsführungen überfordert. Das Medizinstudium bereitet ausführlich auf die körperliche Seite von Erkrankungen vor, die psychischen Erkrankungen kommen zu kurz. Und nach wie vor wird an den deutschen Hochschulen die wissenschaftliche Tätigkeit mehr belohnt als die Lehre und Ausbildung der Studenten.

Schon in den 70 er Jahren schrieb Balint* über die Ärzte, die sich nur 5 Minuten Zeit pro Patient geben. Und noch heute suchen Ärzte oft Jahre lang nach organischen Ursachen für Beschwerden und erkennen Depressionen oder Somatisierungen viel zu spät. Schon Untersuchungen aus den 90er Jahren haben beschrieben, dass Ärzte weniger Zeit mit den Patienten verbringen, denen sie nicht mehr weiter helfen können.

Das heisst für Patienten und Angehörige, dass sie sich aktiv und kritisch nach Ärzten umschauen müssen, die ihre Interessen ernst nehmen und nicht über sie bestimmen.

Für Ärzte heißt das, dass sie sich gegenüber Geschäftsführern behaupten müssen und die Notwendigkeiten der medizinischen und therapeutischen Qualität immer wieder selbstbewusst vertreten müssen.

Schöner, schlanker, gesünder: Wozu dient die Selbstoptimierung ?

Immer mehr Menschen versuchen, ihr Leben und ihren Körper zu kontrollieren und zu steuern. PC und die Apps der neuen Smartphones helfen dabei. Doch ist das sinnvoll und gesund oder Zeichen von Narzissmus und Angst ?

In der Wochenzeitung Die Zeit vom 8.8.13 wird unter dem Titel: „Das tollere Ich“ beschrieben, wie Menschen versuchen, ihren Alltag, ihren Körper und ihr Verhalten zu optimieren.

Die kleinen Programme der neuen Mobiltelefone (Smartphones), die Apps, helfen dabei (z.B. „Nike+“, „Lose it“, 6Wunderkinder“, „Daytum“….) . Und so werden die Bewegung, das Essen, der Kalorienverbrauch, der Sport, die Produktivität bei der Arbeit, das Freizeitverhalten, der Schlaf und selbst die Finanzen gemessen, gespeichert und ständig kontrolliert.

Das gab es schon immer, aber die neuen kleinen Programme, die ständig tragbaren Messgeräte, Kleinst-Computer, Mobiltelefone und Apps helfen nicht nur bei der „Vermessung der Welt“ (Buchtitel), sondern auch bei der Vermessung des Menschen und des Alltags.

Und damit sind nicht die Helfer gemeint, die Blutdruck oder Blutzucker bei Patienten mit Bluthochdruck oder Diabetes messen.

Doch was soll das ? Warum diese Selbstoptimierung?

Geht es den Menschen, die das täglich machen, um einen besonderen Stolz, dass sie disziplinierter sind als andere? Das kennen wir von magersüchtigen Mädchen und Frauen, die stolz darüber sind, ihr Essverhalten und Gewicht 100%ig kontrollieren zu können.

Geht es darum, schöner, schlanker, stärker und gesünder zu sein? Ist es eine Form des Narzissmus, der Unsicherheiten überspielt und Großartigkeit anstrebt? Bewunderung statt Zuneigung und Liebe?

Soll die Angst vor Kontrollverlust gebändigt werden? Ist dieses Verhalten der Versuch von Menschen, ihre Angst davor, nicht  perfekt zu sein, zu überspielen und nicht spüren zu müssen? Dann handelte es sich möglicherweise um eine Form einer Angststörung?

Wie bei vielen dieser Themen gibt es keine eindeutige Erklärung oder Begründung aus Sicht der Psychosomatik oder Psychotherapie. Wir können an dieser Stelle nur darauf hinweisen, dass sich der zunehmende Trend zu Selbstoptimierung nicht unproblematisch ist und sich dahinter möglicherweise größere Probleme oder Konflikte verbergen.

Ob das so ist, sollte im Einzelfall geklärt werden.

Ein wichtiger Hinweis darauf, ob es sich bei der Selbstoptimierung um ein problematisches Verhalten handelt, könnte sein, wenn der (oder die) Betroffenen bemerkt, dass er abhängig von dieser Selbstkontrolle ist und diese nicht mehr problemlos stoppen kann. Dann stellen sich Verunsicherung und Ängste ein, wenn dieses Verhalten einmal unterbrochen wird. In so einem Fall ist es möglicherweise sinnvoll, einmal ein Gespräch mit einem Experten zu führen; nicht um eingeredet zu bekommen, irgend ein Verhalten sei krankhaft, sondern um zu verstehen, ob dieses Verhalten dazu dient, größere Problem und Konflikte zu überspielen. Dann kann z. B. eine therapeutische Hilfe sinnvoll und hilfreich sein.